Meine Urgroßväter
Von meinen vier Urgroßvätern war einer Handwerker (Schmied), einer Beamter (Amtmann), einer Bauer und einer Künstler. Von allen diesen vier Orientierungen profitiere ich in meinem Beruf und auf den verschiedenen „Baustellen“ organisatorischer Probleme, die an mich herangetragen werden.
Rechts: August Schmiemann – mein Urgroßvater mit meiner Urgroßmutter, Elisabeth Schmiemann. August Schmiemann war Künstler (Bildhauer). Er hat unter anderem den Kiepenkerl, das Wahrzeichen Münsters, geschaffen.
Mehr zu August Schmiemann hier.
Für ein gutes Theaterstück
fahre ich auch nach Bochum, Recklinghausen, Hamburg, Berlin.
Ich bin begeisterter Theatergänger. Auch wenn es schon manchmal schlechte Inszenierungen waren – und in Münster ist das leider nicht so selten – gab es doch auch immer anregende Auseinandersetzungen. Neben Schauspiel gehe ich gerne in die Oper. „Der Ring des Nibelungen“ (Wagner) ist so grundlegend voll mit Fragen, die mich auch beruflich immer wieder beschäftigen: Der Umgang mit der Macht; wie die Macht sich korrumpiert; welche Bedeutung Moral und Vertragstreue haben; was alles passiert, wenn die Werte dem materiellen Erfolg geopfert werden; wie die Liebe verraten wird und das Glück abhanden kommt …
… Bei G. Mahlers Symphonie der Tausend (Symphonie Nr. 9) in Duisburg war ich so begeistert wie im Jazz Klub in Münster oder bei katalanischer Straßenmusik in Barcelona.
Durch Städte gehe ich nicht ohne meine Kamera. Einige der Ergebnisse sehen Sie in den Bildern auf den jeweiligen Seiten. Unten auf der Seite gibt es dann eine kleine Orts- oder Situationsbestimmung.
Holland
Leider ohne Atelier und eingezwängt zwischen Arbeitsterminen lasse ich meinen ersten Studienwunsch (Kunst) noch mal Raum nehmen. Einige Experimente mit rostendem Stahl sind inzwischen gehängt.
„Die Ordnung und das Fremde“
Aus diese Ecke kommt mein Interesse für Gestaltung. Die Kinderneurologie-Hilfe gibt mir hier ein Betätigungsfeld. Zurzeit entstehen gute Projekte. Meine Idee des Mottos „… wenn ein Engel von der Wolke fällt“ verbunden mit einer Feder als Abbildung ist gut umgesetzt und durchzieht die Darstellung dieser gemeinnützigen Arbeit. In Arbeit ist der „Stadthelm“ in verschiedenen Städten und Regionen Deutschlands und ein Kochbuch (ich koche auch ganz gut und gerne) mit dem der Verein Geld einnehmen kann. Solche Projekte machen Spaß. In manchen meiner Beratungsprozesse haben Organisationen solche Projektideen übernommen.
Wein
Gerne veranstalte ich in unserem Haus jährlich eine Weinprobe mit dem genialen Winzer aus der Chianti Roberto Bianchi, der ein guter Freund ist. Für beide anregend und meinem Beruf nah sind unsere manchmal auch nächtlichen Gespräche über Weinvermarktung.
Über Gott und Welt
sprechen und streiten wir im kleinen Kreis (acht Personen mit unterschiedlichem Hintergrund) jährlich in der Toskana. Das frühherbstliche Toscana Symposium gib den notwendigen Raum für Gedanken, die tiefer gehen und die leider oft im Alltag zu wenig Platz haben. Solche Begegnungen mit Menschen und Inhalten geben der Beratungsarbeit Grund und wirken als Kompass auch gegen den Wind. Wir sprachen in den letzten Jahren über Leben, Tod und Alter, über Biografie, Spiritualität, Glück, das Böse. 2011 haben wir über Macht nachgedacht. 2013 war das Thema „Beziehungen“.
Bild im Kopf dieser Seite: Ostsee, Litauen, Kurisches Haff unterhalb des Thomas Mann Hauses